© Andre Gerke - www.go2age.de
Offroad 1
(10.09.2002-23.09.2002)
Erste Offroad-Versuche auf
Schotterstrecken in den Alpen
September 2002 mit Besuch des
SpeedHillRace-Lassing
Ligurien/Piemont.
Der Text stammt von 2002, die
Fotos sind zum Teil mit einer
Digitalkamera und zum anderen
mit Diafilm fotografiert.
(2 Wochen, 4300Kilometer)
Dienstag 10.09.2002
(ca. 500km)
Gegen Mittag starten wir, um die erste Etappe bis Freiburg, wo wir bei einem Bekannten übernachten, in Angriff zu nehmen.
Donnerstag 12.09.2002
(ca. 330km)
Nach dem Einkauf im Ort und anschließendem Frühstück fahren wir nochmal etwa 12 Kilometer zurück, um den Rhone-Gletscher zu
besuchen. Die Besonderheit des Gletschers besteht darin, daß man in einem etwa 100 Meter langen Stollen, der zwei kleine Kammern
enthält, in den Gletscher hinein gehen kann. Angesichts des provesorisch wirkenden Steges am Eingang zum Stollen fragen wir uns
ernsthaft, ob dieser nach der Begehung des Stollens wohl noch stehen würde, oder wir uns unverhofft in einer Gletscherspalte
wiederfinden würden. Ist dann aber doch stabil genug, uns sicher wieder auf die andere Seite zu geleiten.
Gegen Mittag machen wir uns auf, über Sion bis zum großen St. Bernhard noch einige Kilometer zu fressen und weiter an Aosta vorbei
über den kleinen St. Bernhard Frankreich zu erreichen. Kurz hinter dem kleinen St. Bernhard biegen wir links ab Richtung "La Rosiere", um
unseren ersten Schotter unter die Stollen zu bekommen. Nach einigem Suchen finden wir schließlich die Auffahrt zum "Fort Redoute
Ruinee", der Ruine einer Bergfestung, die über einen 8 Kilometer langen Schotterweg zu erreichen ist. Mit komplettem Reisegepäck treiben
wir die schweren Kisten den Berg hinauf und könnten oben einen weiten Blick ins Tal werfen bzw. zur anderen Seite den kleinen St.
Bernhard sehen - wenn es nicht so diesig wäre. Nach kurzer Begehung der Festung und unter staunenden Blicken einiger Schafe, die hier
oben grasen, machen wir uns in der Dämmerung wieder auf den Rückweg. Da wir beide keine Lust mehr haben, weiter nach einem
Zimmer zu suchen beschließen wir, in dem Skihotel "Le Solaret" direkt am Anfang der Auffahrt zum Fort gelegen, zu übernachten. Dieses
Zimmer war das schlechteste des gesamten Urlaubs. Erstens ist das Zimmer mit 4 Betten sowas von eng, daß man sich nach dem
Verstauen der Sachen beinahe an der Deckenlampe entlang zum Bad hangeln muß, zum zweiten sind die Mattratzen (derer zwei
übereinander) sowas von weich und durchgelegen, daß man fürchten könnte nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Bett zu gelangen. Und
dann war da noch die statisch aufladende Bettwäsche, welche mir einen unsanften "Schlag" verpaßte beim Versuch mich schlafen zu
legen...
Wer beim Aufpreis von 6.- € p.P. für das Frühstück, zusätzlich zu den 38.- € p.P.für das Zimmer, mehr verlangt als einen Crossant und
doppelt aufgebackene Baguette-Schnittchen der sei eines Besseren belehrt.
Freitag 13.09.2002
(ca. 240km)
Schon früh morgens um 7:15 quälen wir uns aus den Betten. Schließlich haben wir uns als Ziel für diesen Tag die Befahrung der Assietta-
Kammstraße vorgenommen, und bis dahin sind es noch ein paar Kilometer. Nach den beschämenden Frühstück machen wir uns auf
Richtung süden nach Susa, wo das östliche Ende der Kammstraße liegt. Das erste Teilstück beginnend ab Mena di Susa entpuppt sich als
einspurig geteertes Sträßchen mit jeder Menge Spitzkehren. Weiter oben geht die Straße in Schotter über, der in den Kehren recht grob
beschaffen ist und uns schon mal ein wenig mehr Offroad-Gefühl vermittelt als die gestern zurückgelegten 16 Kilometer zu besagter
Bergfestung.
Oben an der ersten Kamm-Querung machen wir Pause, als aus der Gegenrichtung eine weitere GS aus dem Nebel erscheint. Nach kurzem
Gespräch bezüglich der jeweiligen Route und schon gefahrenen Strecken macht sich Chris, der allein fährt auf, die Serpentinen hinab zu
fahren. Da ich noch eben aufrauchen möchte schauen wir ihm ein paar Minuten nach als wir plötzlich mit ansehen müssen wie die GS in
einer Rechtskurve über die Fahrbahnbefestigung das Ufer hinab schießt. Erschrocken schauen wir uns an, dann machen wir uns daran ihm
zu Hilfe zu eilen. Gottseidank hat er noch rechtzeitig abspringen können, so daß ihm nichts Ernstes passiert ist. Der Helm defekt, das
Motorrad 8 Meter tiefer in der Botanik und das Reisegepäck verstreut, ist Chris zum Glück ganz geblieben - im Gegensatz zur GS1150. Nach
etwa 30 Minuten, in denen wir zu dritt das Motorrad mit Spanngurten den Hang abseilend bergen, steht die GS wieder auf der ihr
zugedachten Straße : Frontscheibe samt Cockpit abgerissen, Blinker defekt, Bremsleitung leck gerissen und mit Kabelbrand im Strang zum
Cockpit. Zu unserem Erstaunen springt das Motorrad nach Sortieren der Kabel und dem Austausch einiger Sicherungen wieder an. Auch
die Bremsleitung läßt sich wieder befestigen und tut wie gewohnt ihren Dienst. So ist das Motorrad nach weiteren 30 Minuten - vom
fehlenden ABS, defekten Rückspiegeln, krummen Lenker und kaputtem Abblendlicht mal abgesehen - wieder fahrbereit. Dominik und ich
machen uns auf den weiteren Weg da es schon 15 Uhr durch ist und wir ja auch noch mal ankommen müssen, wenn wir nicht im
Nationalpark übernachten wollen.
Entlang an der Grenze zum Orsiera-Rocciavre-Nationalpark führt die Kammstraße Richtung Westen zum Teil durch den Gran-Bosco-
Nationalpark bzw. an dessen Grenze entlang. Solange man sich auf den vorhandenen "ausgebauten" ;-) Wegen aufhält ist das Befahren
erlaubt. Verboten ist allerdings das Verlassen der Wege und Querfeldeinfahren, was wir leider des öfteren beobachten können. Diese
Unverbesserlichen leisten ihren Beitrag dazu, daß solche Strecken in Zukunft ganz für den Verkehr gesperrt werden.
Hier müssen wir zum ersten mal bemerken, daß unser Kartenmaterial nicht das allerbeste ist. Auf meiner Karte ist die Kammstraße wohl
eingezeichnet, aber die vielen Abzweigungen fehlen gänzlich. Auch die Detailkarten im GPS können nicht wirklich helfen. Als wir dann eine
Karte im Infokasten studieren und uns noch nicht so recht auf einen Weg einigen können, treffen wir einen weiteren Motorradfahrer, der
uns den Verlauf des richtigen Weges erklärt : "Es wird da hinter´m Berg nochmal etwas schlammig, da es gestern geregnet hat, aber wenn
ihr es bis hierher geschafft habt, dann dürfte das auch kein Problem sein."
Fort Redoute (1892-1902)
Fort Redoute
Fort Redoute
Colle delle Finestre
Colle delle Finestre
Colle delle Finestre
Unsere TKC80-Pneus haben helle Not, in dem ausgefahrenem Schlamm Gripp zu finden, zumal wir mal wieder all unser Urlaubs-Zeux
mitschleppen, als ich Dominik, der voraus fährt, langsamer werden und schließlich - die Bundeswehrstiefel keinen Halt findend - auf die
linke Seite fallen sehe. Ach du Scheiße! Da liegt die dicke BMW im Dreck und Dominik hat seinen linken Fuß unter dem Alukoffer
eingeklemmt. Gar nicht so einfach, hier im Schlamm anzuhalten und sein Motorrad abzustellen. In schnellstmöglichem Tempo eile ich ihm
zu helfen und aus seiner mißlichen Lage zu befreien. Hätte ich eher bemerkt, daß nichts passiert ist, so wäre er in die peinliche Situation
gekommen, sich in dieser Position auf einem der Urlaubsdias wiederzufinden...
Mit etwas Galgenhumor kommen wir beide zu der Erkenntnis, daß es kein Fehler sein kann, zu zweit unterwegs zu sein.
Nachdem wir die Assietta hinter uns gelassen haben und es schon wieder abend ist suchen wir ein Hotel, was sich als äußerst schwierig
rausstellt. In dem Olympia-Ski-Nest wollen wir nicht bleiben und so fressen wir noch etliche Kilometer. Später biege ich auf eine
Autobahnauffahrt ab - nicht wissend, daß diese mautpflichtig ist. Ich fahre voraus und bezahle für beide. Da ich noch das Geld verstauen
muß winkt der Mautkassierer Dominik etwas hektisch und bestimmend zu, er solle schon mal durchfahren. In der Hektik denkt Dominik
nicht an seine Alukoffer und bleibt mit seinem linken Koffer an meiner rechten Trägerseite hängen, was die Hepko-Becker-Kiste rappelnd zu
Boden reißt. Hier hat die Stimmung ihren absoluten Nullpunkt erreicht - ohne ein Wort zu wechseln befestigen wir den Koffer mit einem
Spanngurt am Träger. Das Schloß hat´s zerrissen. Auf der Autobahn fahrend kommt und kommt keine Ausfahrt. Als wir die erste runter
fahren stehen wir in ... Susa ! Die Nerven blank, das erste Hotel hat nicht geöffnet und draußen ist es inzwischen dunkel. Als wir auf den
Innehof des ***-Hotels fahren fallen uns noch zwei andere Mopeds auf : eine LC4 und eine Yamaha 600. Mit Händen und Füßen mache ich
beim Portier des Hotels, der kein Wort englisch spricht, ein Doppelzimmer klar. Noch bevor wir das Zimmer beziehen machen wir uns auf
dem Parkplatz an unsere Bierreserven. Dieses Parkplatzbier entwickelt sich zu einem allabendlichen Ritual. Wer will schon auf dem Zimmer
vor der Glotze hocken? Wie wir so auf dem Parkplatz sitzen treffen wir die zwei anderen Motorradfahrer, die heute ebenfalls die Assietta
gefahren sind und morgen, wie auch wir, zum Fort Jafferau wollen.
Nach Umfaller: „Da hinten hats geregnet…“
Assietta-Kammstrasse
Assietta-Kammstrasse
Assietta-Kammstrasse
Varaita-Maria-Kammstrasse
Varaita-Maria-Kammstraße
Samstag 14.09.2002
(ca. 215km)
Nach dem Frühstück machen wir uns zu viert auf den Weg zum Fort Jafferau. Das Gepäck können wir im Hotel zurück lassen und am
nachmittag abholen, so daß wir endlich mal ohne Gepäck fahren können - und das geht wesentlich leichter.
In der vorletzten Kehre unterhalb des Fort Jafferau lassen wir die Motorräder stehen und gehen die letzten Meter zu Fuß. Von hier aus ist
die Straße nunmehr nur ein einspuriger Trampelpfad. Als wir allerdings oben angekommen sind ärgern wir uns, es nicht wenigstens
versucht zu haben, da am Fort zum Wenden genügend Platz vorhanden ist.
Für die Abfahrt entscheiden wir uns in der Hälfte der Strecke für eine Alternative, die nach Westen führt, so daß wir nach insgesamt 45
Kilometern Schotter in Savoulx wieder eine geteerte Fahrbahn unter den Stollen haben.
Nachdem wir unser Gepäck am Hotel aufgeladen haben fahren wir mit einem Schlenker durch Frankreich weiter Richtung Süden. In Bosca
nehmen wir und gegen 22:00 Uhr ein Zimmer in einem Hotel, welches im Preis inbegriffen einen Kaffee + einen Crossant zum Frühstück
beinhaltet. Davon ausgehend, daß das als Frühstück reichen würde verzichten wir auf ein extra-Frühstück.
Nachdem gegen 24:00 die letzte Flasche Bier auf dem Parkplatz geleert ist, machen wir uns auf, zu Bett zu gehen.
Tenda-Pass, komplett geschottert
Tenda-Pass
Ligurische Grenzkammstrasse
Rennstrecke
Je 4 Fahrer gegeneinander den Berg rauf.
Steiler als es auf dem Foto wirkt.
Fort Jafferau (2800m NN)
Easy-Offroad in den Alpen 2002
Eigentlich sollte diese "Reise" in die Pyrenäen führen. Kartenmaterial und Reiseführer dazu waren schon gekauft, die Strecke im Groben
ausgearbeitet und Urlaub klar gemacht. Zum Abschluß des Urlaubs war der Besuch des SpeedHillRace-Lassing (Österreich) eingeplant - ein
fester Termin, für den wir schon im Juni die Zimmer gebucht hatten. Im Laufe der Routenplanung stellte sich aber recht schnell dar, daß die
Strecke etwas lang sein würde. Da wäre zum einen die mautpflichtige Autobahn-Hast durch Frankreich, die lange Fahrt durch
Frankreich/Italien bis Österreich zum SpeedHill-Race und nicht zuletzt die Tatsache, daß die frisch montierten TKC80-Pneus eine solche
Strecke möglicherweise nicht überstehenwürden. Eher durch Zufall geriet mir zu diesem Zeitpunkt die Zeitschrift "Motorrad-Abenteuer"
Ausgabe 6-7/2002 in die Hände, die sich ausgiebig mit dem Thema "Offroad in den Alpen" beschäftigte. Anhand der Artikel wurde eine neue
Strecke durch die Alpen bis zum Mittelmeer gewählt. Das war die richtige Entscheidung.
Mittwoch 11.09.2002
(ca. 340km)
Nach dem Frühstück fahren wir kurz in einem Motorradladen in Freiburg vorbei, wo Dominik "noch eben" einen neuen Motorradhelm kaufen
möchte. Sein alter Helm hat inzwischen die besten Jahre hinter sich : nachdem beim Tanken mal Benzin drüber gelaufen war, ist der ein
wenig ausgeblichen und auch nicht mehr sicher. Außerdem zieht´s unter dem Helm wie Hechtsuppe. Der Verkäufer gibt uns den Tipp, von
unserer eigentlichen Route über Bern und Montreux auf eine Route entlang des Vierwaldstätter Sees auszuweichen und erwähnt zum einen
den Blick vom St. Gotthard sowie den Rhone-Gletscher, dessen Besuch er uns wärmstens empfehlen könne.
Also fahren wir über Luzern und biegen kurz vor dem Gotthard-Tunnel auf den Gotthard-Paß ab. Obwohl wir eigentlich im Verlauf des Passes
rechts ab Richtung Naters müßten, fahren wir noch etwa 10 Kilometer weiter um den besagten Blick ins Tal der südlichen Gotthard-Tunnel-
Seite zu werfen. Wieder zurück erreichen wir über den Furkapass den Rhone-Gletscher. Da es aber schon nach 19:00 Uhr ist beschließen wir,
nach einer kurzen Auffahrt zum Grimselpass, ein Zimmer zu suchen.
Rhone-Gletscher 2002
Im Rhone-Gletscher
Im Rhone-Gletscher
Pause
Im Rhone-Gletscher
Gotthard-Pass
Skulptur
Hotel
St. Bernhard-Pass
Abfahrt vom Fort Redoute
Blick ins Tal
Kurz Gegenverkehr durchlassen…
Einstieg Assietta/Colle delle Finestre
Assietta/Finestre
Colle delle Finestre
Fahrer OK, Mopped KO.
Assietta-Kammstrasse
Assietta-Kammstrasse
Unterwegs zum Fort Jafferau…
…geht es durch diesen Tunnel.
Am Horizont das Fort Jafferau
Platz unterhalb des Forts, nun zu Fuß weiter
am Fort Jafferau
Unterwegs zum Fort
weiter zur „Varaita-Maria-Kammstrasse“
Kurz den Verkehr durchlassen…
Abfahrt vom Fort
Sonntag 15.09.2002
(ca. 200km)
Nachdem die Motorräder bepackt sind begeben wir uns zum Frühstück, wo wir keinen Crossant mehr bekommen, da die schon alle weg
sind. Also nehmen wir mit einer Tasse Kaffee und einem Schokobrötchen auf der Terrasse platz. Da wir nichts mehr zu Trinken haben und
es am Sonntag schwer ist etwas einzukaufen (Tankstellen haben keine Getränke, dafür gibt es Bars an der Straße) bleibt diese Tasse Kaffee
das Einzige, was wir bis zum späten Nachmittag trinken werden.
Über Coletto di Rossana erreichen wir den Einstiegspunkt zur Varaita-Maria-Kammstraße, die wohl anspruchsvollste Strecke in diesem
Urlaub. Die durchgehend einspurige Straße führt anfangs recht steil durch dichten Wald bergan, nachher von einigen Ausnahmen mal
abgesehen, am Bergkamm entlang mit freier Sicht ins Tal. Der Belag besteht anfangs aus senkrecht in den Boden fixierten Steinplatten,
nachher aus mehr oder weniger grobem Schotter. Die letzten Kilometer in die Sackgasse zum westlichen Endpunkt beim Colle della
Bicocca schenken wir uns, so daß wir völlig durchgeschwitzt am Colle di Sampeyre aus der Route aussteigen und unsere Fahrt nach Süden
Richtung Tendapass fortsetzen, wo wir gegen 17 Uhr eintreffen und nach durchfahren des Tendatunnels noch eben den Tendapass von
Süden nach Norden fahren, bevor wir uns im Hotel Edelweiss ein Zimmer nehmen, welches für 30 Euro p.P. inklusive Frühstück recht
günstig und dennoch gut eingerichtet ist.
Varaita-Maria-Kammstrasse
Varaita-Maria-Kammstrasse
Zustand der Strasse
Varaita-Maria-Kammstrasse
Colle di Sampeyre
Colle di Sampeyre
Montag 16.09.2002
(ca. 340km)
Gegen 9:30 machen wir uns auf den Weg, um die Ligurische Grenzkammstrasse abzufahren, welche wesentlich einfacher zu fahren ist als
etwa die gestern zurückgelegte Strecke. Teils grobschotterig und teils gut gefestigt ist die Straße ziemlich abwechslungsreich. Obwohl wir
gestern beim Bier noch beraten hatten, das gesperrte Teilstück der Strecke in Angriff zu nehmen entscheiden wir uns nun doch für den
Umweg über Monesi, welche aber wohl kaum uninteressanter zu fahren sein dürfte. Jede Menge Quer-Rillen laden zu kleineren
Sprungversuchen ein. Außerdem passiert man auf dieser Strecke noch zwei Tunnel - allemale besser als sich durch ein Geröllfeld zu
kämpfen zu müssen wie es vermutlich auf dem gesperrten Stück der Fall gewesen wäre.
Nachdem wir den Schotter hinter uns gelassen haben fahren wir wieder auf der regulären Straße Richtung Tendapass um unsere Sachen
aus dem Hotel zu holen. Anschließend die gleiche Strecke wieder Richtung Süden, wo wir uns nach einigen Kilometern mautpflichtiger
Autobahn ein Zimmer nehmen.
Ligurische Grenzkammstrasse
Ligurische Grenzkammstrasse
Ligurische Grenzkammstrasse
Ligurische Grenzkammstrasse
Ligurische Grenzkammstrasse
Ligurische Grenzkammstrasse
Ligurische Grenzkammstrasse
Ligurische Grenzkammstrasse
am Mittelmeer
Dienstag 17.09.2002
(ca. 500km)
Nach dem Frühstück fahren wir noch ein wenig die Küstenstraße lang, um dann über die Autbahn schnellstmöglich über Milano bis Bormio
zu kommen, wo wir uns ein Zimmer nehmen.
Mittwoch 18.09.2002
(ca. 300km)
Von Bormio aus fahren wir Richtung Stilfser Joch, Umbrailpass durch die Schweiz, Reschensee, Autobahn bis Bozen und über den
Nigerpass bis nach Caprile, wo wir uns am abend ein Zimmer nehmen.
Donnerstag 19.09.2002
(ca. 315km)
Von Caprile startend fahren wir über den Giau-Pass und die Burg Taufers an, die wir zunächst besichtigen wollen, dann aber doch auf ein
Führung verzichten da die Wartezeit von über einer Stunde uns beiden zu lang erscheint. Über den Staller Sattel verlassen wir Italien und
fahren durch den Felbertauerntunnel über Mittersil bis Bruck.
Freitag 20.09.2002
(ca. 140km)
Wir starten gegen 10:30 und fahren bis Lassing, wo wir uns gegen 13:00 an der Rennstrecke einfinden. Nachmittags in der Sparkasse
Lassing Karten für das Speedhillrace gekauft und nochmal nach Liezen zum Einkaufen. Spät abends kommen Mücke und Mike in der
Pension an, Ingo hat sich hoffnungslos verfahren und trift erst in der Nacht ein.
Samstag 21.2002
Nach kurzer Motorradtour durch das Umland geht´s zum SpeedHill-Rennen. (die Fotos sind vom Rennen 2001)
Stilfser Joch
Reschensee
Rosengarten
Pause
Burg Taufers
Pause
Sonntag 22.2002
Gegen Mittag aufstehen, dann Speedhill im Dauerregen.
Montag 23.09.2002
(ca. 850km)
Früh aufgestanden und in einem direkten Autobahnkurs nach Hause, wo wir gegen 19:00 Uhr eintreffen.